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Contigo-Schule werden

Wenn das Kollegium einer Schule beschließt, gemeinsam und energisch gegen Mobbing vorzugehen, kann die Schule unser Programm Contigo 20 abrufen.
Dieses Programm sieht vor, Pädagog:innen in effektiven Interventionsmethoden zu schulen und Schüler:innen und Eltern in Strategien gegen Mobbing systemisch zu verknüpfen. Dadurch erhalten Betroffene starke Signale, dass sie gesehen werden und Unterstützung erhalten und Betreiber:innen realisieren, dass sie entdeckt und entmachtet werden.
Auf einem von uns gut vorbereiteten Studientag plant das Kollegium einen Projekttag zur Prävention.

Contigo-Schule werden in 20 Schritten

1

Wir informieren die Schulleitung, stellen das Contigo-Programms vor, inklusive der Kosten

2

Die Schulleitung klärt mit GK und Schulkonferenz

3

Die Schulleitung gibt dem Verein OK für Contigo-Programm

4

Basis-Vortrag „Mobbing – die (un)heimliche Gewalt“  auf Gesamtkonferenz

5

Basis-Vortrag für die Elternschaft, Bekanntgabe des Programms

6

Die Schule führt eine Mobbingumfrage in allen Klassen.

7

Weitestgehend vorbereiteter Studientag zur Durchführung eines Projekttages

8

Projekttag für Schüler (inklusive Selbstverpflichtung)

9

18 Pädagog:innen melden sich zum Erlernen der zwei gängigsten Interventionsmethoden

10

Acht (oder mehr) Pädagog:innen gründen die Contigo-Gruppe Intervention

11

20 Schüler:innen (oder mehr) melden sich für die Contigo-Gruppe Schüler:innen (Gespräche führen)

12

Schulung der Contigo-Gruppe Schüler:innen (Gespräche führen)

13

Zehn Eltern (oder mehr) melden sich für die  Contigo-Gruppe Eltern

14

Schulung der Contigo-Gruppe Eltern (Gespräche führen)

15

Einrichten von E-Mail-Adressen zur Erreichbarkeit der Contigo-Gruppen

16

Selbstverpflichtung der Lehrkräfte und aller Beschäftigten an der Schule

18

Einladung von Presse für den feierlichen Akt, wenn gewünscht

17

ALL IN:  Treffen aller Contigo-Gruppe zum Kennenlernen

19

Organisation des Festaktes

20

Öffentlichkeitswirksamer feierlicher Festakt und Anbringen der Tafel: Contigo – Schule ohne Mobbing

Das Programm Contigo-20:

Was der Verein mitbringt

Basisvorträge

  • Kollegium 90 min
  • Offener Elternabend 120 min

Schulung der Pädagog:innen

5 x 3 Stunden:

  • 2 x 3 No Blame Approach,
  • 2 x 3 FarstaContigo,
  • 1 x 3 Nachhaltigkeit

Studientag

4-6 Std. (als Vorbereitungstag für Projekttag mit Klassen)

  • Vorbereitung
  • Vormittags: vier bis sechs Angebote zur Unterrichtsgestaltung
  • Nachmittags: ca. 150 min zur Ausarbeitung des Projekttags
  • Begleitung

Schulung der Schüler:innen

  • 1 x 2 Stunden
  • Materialien

Schulung der Eltern

  • 1 x 2 Stunden
  • Materialien

ALL IN – Treffen mit allen Contigo-Gruppen

  • 1 x 2 Stunden Contigo PLUS zum Kennenlernen
  • Zertifikat und Wandtafel

Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit

  • z. B. Presseerklärung

Betreuung

  • Nachfragen, Beratung, Terminabsprachen

Der Sinn der Contigo-Gruppen

Es sollen an jeder Schule Contigo-Gruppen ins Leben gerufen werden, die bei einem Mobbingvorfall mit Rat und Tat zur Seite stehen. Die Gruppen sollen je aus Eltern, Pädagog:innen und Schüler:innen bestehen, so dass jede soziale Gruppe an der Schule Ansprechpartner:innen hat.

Wenn Eltern
… Rat suchen
… den Verdacht haben, ihr Kind wird gemobbt
… den Eindruck haben, nicht gehört zu werden,

hilft die Contigo – Gruppe Eltern:
Diese Eltern können angesprochen werden.
Sie vermitteln Zuversicht und informieren die geschulten Pädagog:innen.

Wenn Schüler:innen, Eltern und Pädagog:innen
… Mobbing beobachten und Beratungsbedarf haben,

hilft die Contigo – Gruppe Intervention.
Diese Pädagog:innen nehmen Meldungen entgegen, führen Interventionen durch und beraten Schüler:innen, Eltern und andere Kolleg:innen der Schule.

Wenn Schüler:innen
… gemobbt werden oder Mobbing beobachten,

hilft die Contigo – Gruppe Schüler:innen
Diese Schüler:innen sind Ansprechpartner:innen.
Sie vermitteln Zuversicht und informieren die geschulten Pädagog:innen.